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Das Wort „Barrikade“ leitet sich vom französischen barrique ab – ein mit Sand und Erde gefülltes Weinfass, mit dem man eine Straße blockiert. Das Berliner Künstlerduo Olivier Guesselé-Garai (geb. 1976 in Paris) und Antje Majewski (geb. 1968 in Marl) errichtete eine solche Barrikade im Museum.
Guesselé-Garai schuf eine Installation aus Eichenfässern, Dreschflegeln, Sicheln, Schaufeln, Zugmaschinen, elektronischen Bauteilen, Melkschemeln, Stiefeln, Kübeln und Rädern aus den letzten zwei Jahrhunderten. Szenen historischen und gegenwärtigen Widerstands in ländlichen Kontexten treten vor das innere Auge: Volksaufstände, soziale Konflikte, der Trotz der Leibeigenen, Revolten von Arbeiter:innen und Streiks – der fortwährende Kampf für soziale Gerechtigkeit und Gemeinschaftsgüter.
Barric Ode on the Fields (Barrik-Ode an die Felder), Olivier Guesselé-Garai
Installation, 2025