Ausstellung
Beteiligte Künstler:innen und Kollektive
Lara Almarcegui (ES/NL)
Anca Benera & Arnold Estefán (RO/AT)
Mabe Bethônico (BR/CH)
Tega Brain (AU/US) & Sam Lavigne (US)
Viktor Brim (DE)
Enzo Camacho (PH/DE) & Ami Lien (US)
Chto Delat (RU/DE)
Liu Chuang (CN)
Olivier Guesselé-Garai (FR/DE)
Tamás Kaszás (HU)
Luisa Keintzel (DE)
Yelta Köm (TR/DE)
Ulrike Kuschel (DE)
Lutz & Guggisberg (CH)
Antje Majewski (DE)
Edgardo Navarro (MX/DE)
Ilona Németh (HU/SK)
Elske Rosenfeld (DE)
Dread Scott (US)
Mikołaj Sobczak (PL/DE)
Åsa Sonjasdotter (SE/DE) &
Daniela Zambrano Almidòn (PE/DE)Iza Tarasewicz (PL)
Waman Wasi (PE)
Michael Wang (US)
2025 jährt sich das Ende des Deutschen Bauernkriegs zum 500. Mal. Dies gibt den Impuls für eine gegenwartsbezogene künstlerische Auseinandersetzung. Sie beschäftigt sich ausgehend von den Voraussetzungen und offenen Fragen der damaligen Ereignisse mit dem Stand der globalisierten Landwirtschaft und den Lebenswirklichkeiten von Bäuer:innen heute sowie mit der Aktualität der Forderungen von 1525.
Die Ausstellung Planetarische Bauern, eine Kooperation der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt und Werkleitz, präsentiert 30 aktuelle künstlerische Positionen vom 23. Mai bis 14. September 2025 im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale). Hierzu sind international agierende Künstler:innen und -Kollektive eingeladen, im Rahmen eines Aufenthalts in Sachsen-Anhalt neue Arbeiten zu entwickeln oder bestehende Arbeiten ortsspezifisch zu erweitern. Sie erforschen die Produktionsbedingungen und das emanzipatorische Potenzial heutiger landwirtschaftlicher Praktiken. Zugleich richten sie den Blick auf gesellschaftliche Fragen und Problemstellungen, die vor 500 Jahren zu den Bauernkriegsereignissen führten und in veränderter Form in verschiedenen Gesellschaften rund um den Globus noch heute aktuell sind.